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EFBC_Produits forestiers Résolu

Das Abkommen zum Schutz des borealen Nadelwaldes (Canadian Boreal Forest Agreement – CBFA) ist das größte Abkommen seiner Art und wurde von 21 Forstunternehmen und neun Umweltschutzgruppen unterzeichnet. Alle Beteiligten haben sich dem gemeinsamen Ziel verschrieben, die Zukunft der borealen Wälder Kanadas für kommende Generationen zu sichern. Resolute Forest Products gehört zu den Gründungsmitgliedern. Die Unterzeichner des CBFA haben sich dazu verpflichtet,
• die Schutzgebiete in der borealen Zone Kanadas auszuweiten;
• Pläne zum Schutz der bedrohten Tierarten zu entwickeln, die im borealen Nadelwald zuhause sind, insbesondere für das Waldkaribu (Woodland Caribou);
• Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen;
• den Wohlstand der Gemeinden zu erhöhen, die von dieser Branche abhängig sind;
• und die Umweltbilanz der Forstunternehmen offenzulegen, die das CBFA unterzeichnet haben.

Erste Erfolge der nachhaltigen Waldwirtschaft
Resolute gehört zu den Unterzeichnern des Abkommens und hat mit seinen Mitarbeitern mehrere tausend Stunden investiert, um die folgenden Ziele zu erörtern:
• Festlegung von Schutzgebieten im borealen Nadelwald sowie Maßnahmen zum Schutz des Karibus. Zu diesem Zweck hat Resolute den Vorschlag eingebracht, das Schutzgebiet im nördlich-mittleren Teil von Quebec auf 12 Prozent und damit auf 6.915 Quadratkilometer (etwa 691.526 Hektar) zu erhöhen. Der Schwerpunkt dabei liegt auf dem Schutz des natürlichen Lebensraums des Waldkaribus.
• Zuordnung der finanziellen Mittel, die von den teilnehmenden Umweltorganisationen und Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) gesammelt wurden, um den Schutz gefährdeter Arten zu erforschen.

Im Geiste des Abkommens wurden auch Vorschläge für Ontario eingereicht:

• Gemeinsam mit der Ontario Regional Working Group brachte Resolute den Vorschlag ein, 8.352 Quadratkilometer (etwa 835.271 Hektar) im nordöstlichen Ontario als Schutzgebiet für das Karibu auszuweisen.
• Zudem schlug Resolute vor, zusätzlich etwa 2.033 Quadratkilometer Wald (etwa 203.300 Hektar) im nordwestlichen Ontario zum Naturreservat zu erklären und damit das Karibu und weitere Tierarten unter einen stärkeren Schutz zu stellen.

Wir halten unsere Versprechen
Wir sind der Überzeugung, dass es an der Zeit ist, ein umfassenderes Rahmenwerk für den Schutz des borealen Nadelwaldes und der Gemeinden zu schaffen, die auf diese Wälder angewiesen sind. Deshalb erachten wir es als sinnvoll, die indigenen Völker, Regierungen und die gewählten Vertreter der borealen Gemeinden am Waldschutzabkommen zu beteiligen – denn das Leben dieser Gesellschaftsgruppen wird unmittelbar vom Erfolg oder Misserfolg des Abkommens beeinflusst. Nur wenn wir all diese Gruppen in das Abkommen aufnehmen und uns wieder auf den Geist des Abkommens besinnen, der auf Kompromissbereitschaft und gegenseitigem Verständnis beruht, können wir die Zukunft des borealen Nadelwaldes für künftige Generationen sichern.

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4 Kommentare

  1. Bonjour, merci pour toutes ces informations. Quelles actions avez-vous entreprises depuis que le ministère des forêts a décidé de ne pas tenir compte de vos propositions d’aires protégées au Lac St-Jean. Allez-vous volontairement réduire vos récoltes pour être cohérent avec votre proposition ? Ce serait certainement bien vu pour démontrer votre bonne volonté.

    • À titre d’utilisateur responsable, Résolu continue à collaborer avec les instances publiques envers l’amélioration du réseau d’aires protégées au Québec. Nos discussions avec le ministère des forêts visent à éviter temporairement la planification d’activités dans les aires d’intérêt identifiées pour la protection. Ce dernier a toutefois pour mandat de valoriser les ressources la forêt publique dans l’intérêt de l’ensemble des québécois et des communautés , et ce dans le respect du développement durable. À ce titre, qu’il n’appartient à Résolu de décider de l’usage du bien publique. Depuis le 1er avril 2013, le ministère des forêts du Québec est le seul gestionnaire des forêts publiques et peut donc allouer à tout autre utilisateur qui en ferait la demande le volume de bois que Résolu refuserait volontairement de récolter. Résolu et ses travailleurs se verraient ainsi pénalisés, sans résulter pour autant en un gain réel du point de vue écologique. Nous croyons que l’approche de collaboration continue est une meilleure avenue.

  2. Je vous demandais quels étaient vos actions pour faire reconnaître les territoires que vous voulez faire protéger et pour lesquels il semble y avoir un objection du gouvernement (au Lac St-Jean). Allez-vous adopter des mesures volontaires de protection ? Bonne continuité.